Blasenpflaster – weniger Schmerzen, schnelle Wundheilung
Blasenpflaster sind spezielle Wundpflaster, die auf oder über Blasen geklebt werden, welche in den meisten Fällen durch scheuerndes und reibendes Schuhwerk entstehen. Die Pflaster beschleunigen auch die Wundheilung.
Blasenpflaster können zur Verbeugung aufgeklebt werden, um die Reibung zu verringern bzw. die Haut davor zu schützen, eine Blase zu entwickeln.
Oft kommen die Pflaster natürlich dann zum Einsatz, wenn die Blasen bereits entstanden sind und schmerzen. Die Pflaster verringern die bzw. schützen vor weiterer Reibung. Gleichzeitig polstern sie die betroffene Stelle ab.
Da viele Blasen aufplatzen können und damit zu offenen Wunden werden, ist das Blasen-Pflaster auch für den Schutz der Wunde vor Schmutz nützlich.
Betroffen sind oftmals einzelne Zehen oder die Ferse des Fußes. Für Blasen an den Zehen gibt es speziell geformte Zehenpflaster. Für den Bereich der Ferse sind die Pflasterstreifen etwas breiter. Eine weitere Variante ist das Hornhaut-Pflaster.
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Anwendung der Blasenpflaster
Die optimale Anwendung der Blasenpflaster in Stichpunkten:
- Vor dem Aufkleben sollte die Haut trocken und sauber, also auch fettfrei sein. Rückstände von Crème oder Fett können die Haftkraft der Pflaster einschränken.
- Versuchen Sie die beim Aufbringen die Klebefläche nicht mit den Fingern zu berühren.
- Das Pflaster selbst kleben Sie direkt auf bzw. über die Blase. Dann streichen Sie die klenbenden Bereiche vorsichtig und sorgsam für optimale Haftung an.
- Bringen Sie das Blasenpflaster möglichst glatt und faltenfrei an.
Pflaster entfernen
Ein Blasenpflaster kann mehrere Tage getragen werden. Wenn es sich von selbst beginnt, abzulösen, ziehen Sie es langsam und vorsichtig entlang der gespannten Haut ab.
Wie entstehen Blasen?
Grund für Blasen sind Druck und Reibung, also mechanische Reizung. Blasen selbst sind mit Flüssigkeit gefüllt und entstehen z. B. wegen schlecht sitzender Schuhe oder durch Nähte, Socken-Falten, etc.
Zunächst wird die Haut wund. Druck, Reibung und oft Feuchtigkeit führen zu einer Rötung und Reizung der Haustelle. Hier ist der Schmerz oft noch nicht so stark, weswegen viele Menschen die Wunde noch ignorieren bzw. nichts unternehmen, sondern es bis zu Blasenbildung kommen lassen.
Manchmal vergehen ein paar Stunden, bis sich die Blase letztlich bildet.
Wenn die Reibung länger wirkt, löst sich die obere Hautschicht und die Blasen-Flüssigkeit sammelt sich zwischen der oberen und der darunterliegenden Schicht.
Falls die Blase aufplatzt oder aufgerieben wird, kommt es zu einer offenen Wunde. In diesem Fall muss besonders aufgepasst werden, dass kein Schmutz in die Wunde gelangt und sich diese entzündet.
Wenn die Wunde trocknen kann, bildet sich manchmal eine Verschorfung der Haut. Diese Verhärtung ist für den Heilprozess etwas hinderlich, weil sich oft darunter neue Hautschichten bilden müssen. Das Abheilen einer Blase dauert mehrere Tage.
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Vorbeugen – Tipps gegen Blasenbildung
- Wenn möglich neue Schuhe immer gut einlaufen, und zwar in kleinen Etappen, damit nicht hier schon die Haut zu sehr gereizt wird. Oft ist hier schon sinnvoll mit Blasenpflastern vorzubeugen. Gleiches gilt für Schuhe, die Sie schon sehr lange nicht mehr getragen haben.
- Öfter mal andere Schuhe tragen und etwas abwechseln. Das sollte verhindern, dass immer an der gleichen Stelle Druck und Reibung wirkt.
- Beim Sport, Laufen, Joggen und Wandern sind gut passende Socken wichtig. Achten Sie darauf, dass die Strümpfe keine Falten werfen.
Umgang und Pflege von Blasen
Wenn Sie eine Blase haben, kann das Pflaster wirklich helfen. Sie sollten aber ein paar weitere Dinge beachten, zu denen wir hier gerne ein paar Hinweise geben möchten.
Eine Blase sollten Sie nicht aufstechen. Auch wenn die geschlossene und prall gefüllte Blase dazu einlädt oder Sie schon einmal gehört haben, dass es von Vorteil wäre: bitte keine Nadel in die Blase stechen oder anders aufdrücken. Der Grund ist einfach: Eine offene Blase ist eine offene Wunde. Dann können Keime und Schmutz in dieselbe kommen. Genau hier liegen die Vorteile der Verwendung von speziellen Blasenpflastern, denn dadurch wird unter dem Pflaster und um die Blase ein feuchtes Milieu gebildet. Das hilft meist bei einer schnelleren Wundheilung.
Falls die Blase bereits aufgegangen ist, sollten Sie die Wunde desinfizieren und am besten gleich im Anschluss mit einem Pflaster abdecken und schützen.
Wenn die Blase nicht von allein heilt und ggf. eine gelbliche Flüssigkeit aussondert, suchen Sie bitte einen Arzt auf. Gerade Diabetiker sollten auch bei kleineren Blasen mit dem Arzt Rücksprache halten.
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Weitere Tipps zur Behandlung und Pflege von Blasen finden Sie auch auf diesen Seiten:
- Apotheken Umschau, Was tun bei Blasen?
- Compeed, Blase am Fuß
Was ist die Hydrokolloid Technologie?
Viele Hersteller wie Hansaplast, Compeed und andere werben mit der sogenannten „Hydrokolloid Technologie“. Was hat es damit auf sich und wie wirkt sich das auf die Blasen und die Wundheilung aus?
Zunächst gilt es, die Idee zu verwerfen, dass Wunden Luft brauchen, um zu heilen. Das stimmt so nicht und wurde längst widerlegt. Das Gegenteil ist der Fall: Wunden heilen in einer feuchten Umgebung am besten.
Die Idee und das Prinzip für eine schnelle Abheilung der Blasen sieht demnach so aus: Das Blasenpflaster schützt zunächst von außen vor Wasser und Bakterien. So bleibt die Wunder sauber. Gleichzeitig ermöglicht ein gutes Pflaster die Verdunstung von der Haut nach außen.
Auf der Innenseite der Pflaster befindet sich das Hydrokolloid-Material, welches überflüssige Wundflüssigkeit aufnehmen kann und damit – das ist eine Eigenschaft des Hydrokolloid – ein schützendes Gel-Polster entwickelt. Dieses Polster liegt wie ein Schutzkissen auf der Blase/Wunde. Es verklebt mit der Wunde nicht, hält diese aber in einem feuchten Milieu.
Daher sorgt die Hydrokolloid Technologie für eine rasche Wundheilung und verringert die Wahrscheinlichkeit einer Narbenbildung.
Compeed Blasenpflaster Mixpack
Der Compeed Blasenpflaster Mixpack ist ein Kauftipp, wenn Sie schnell und einfach für verschiedene Varianten von Blasen an Ferse, Zehen oder Fuballen geschützt sein wollen. Wer den Mixpack auf Wanderausflügen in den Rucksack wirft, ist sicher gut vorbereitet.
Enhalten im Compeed Mixpack sind insgesamt 5 Blasenpflaster: 2 Blasenpflaster medium, 2 Blasenpflaster small und ein Blasenpflaster für die Zehen.
Blasenpflaster Hersteller und Marken
- A&B Med Blasenpflaster
- Axisis Blasenpflaster
- Compeed Blasenpflaster, siehe unten
- Hansaplast Blasenpflaster
- Hartmann Blasenpflaster
- Mueller Blasenpflaster
- S&D Berlin
- dm-drogerie markt
- Scholl
Compeed Blasenpflaser und Produkte
Von der Marke Compeed gibt es eine ganze Reihe von Blasenpflaster und Blasenpflaster Produkten. Compeed ist übrigens eine Marke des Herstellers Johnson & Johnson. Ein Auswahl der Pflaster von Compeed:
- Compeed Blasenpflaster medium, 5 St
- Compeed Blasenpflaster small
- Compeed Blasenpflaster large
- Compeed Mixpack mit 5 Blasenpflastern
- Compeed Anti Blasen Stick
- Compeed Blasenpflaster Mixpack
- Compeed Herpesbläschen Patch
- Compeed Anti-Blasen Stick im 3er-Pack
- Compeed Blasenpflaster an den Zehen
- Compeed Blasenpflaster Extreme
- Compeed Hornhaut Pflaster
- Compeed Ballenschutz Pflaster
- Compeed Intensivcreme für rissige Fersen
Hansaplast Blasenpflaster und Produkte
Hansaplast ist eine Marke von Beiersdorf, die u. a. auch die Marken Nivea und Eucerin führen.
Ein Video mit Informationen zu den Blasenpflastern von Hansaplast:
- Hansaplast Blasenpflaster klein (für die Zehen)
- Hansaplast Blasenpflaster groß (für die Ferse)
- Hansaplast Druckstopp